Karl's kühne Gassenschau fliegt und feuerwerkt wieder
Die erfolgreichste Gauklertruppe der Schweiz baut auf einem Acker bei Winterthur die Bühne für ihr neues Spektakel. Noch ist die Brache so mysteriös wie das Stück.

Früher, im Sommer 1984, jonglierten und improvisierten vier junge Artisten an der Zürcher Seepromenade mit Bällen, hatten einen Koffer als einzige Requisite, tanzten auf dem Seil und machten Handstände. Ihren Lohn sammelten sie mit dem Hut. Heute jongliert Karl's kühne Gassenschau mit eindrücklichen Zahlen. Sie verbaut 200 Tonnen Stahl, 5 Millionen Franken beträgt das Budget für das neuste Stück. «Vor unserer Kühnheit wird uns selbst bange», sagt Mitbegründer Paul Weilenmann.