Katholiken erobern reformierte Kirchen zurück
Der immer mitgliederstärkeren katholischen Kirche fehlt der Platz. In Zürich möchte sie darum reformierte Gotteshäuser nutzen.

«Die Altstadtkirchen stehen nicht zur Disposition», sagt Rolf Walther, Präsident der Stadtzürcher Reformierten: Das Fraumünster und die Kirche St. Peter (rechts).
Reto Oeschger
Fast 500 Jahre nach dem Bildersturm der Reformierten auf die katholischen Kirchen scheint der Wind zu drehen. Während die reformierte Kirche mit starkem Mitgliederschwund zu kämpfen hat, gibt es in Zürich immer mehr Katholiken. Vor allem die verschiedenen Migrantenkirchen boomen. Und diesen fehlt der Raum.