Kathy Riklin hört im Unirat auf
Die in der Affäre Mörgeli unter Druck geratene Kathy Riklin lässt sich nicht mehr in den Universitätsrat wählen. Grund ist CVP-Kollegin Silvia Steiner als neue Zürcher Bildungsdirektorin.

Wende in der Affäre Mörgeli/Universität/Riklin: Die wegen Amtsgeheimnisverletzung angeklagte, aber noch nicht rechtskräftig verurteilte Kathy Riklin will sich im Juni nicht für eine dritte Amtsperiode in den Universitätsrat wählen lassen. Das gab sie am Freitag auf Anfrage bekannt. Am Dienstag wurde Riklin vom Berner Obergericht wegen Amtsgeheimnisverletzung verurteilt. Die Rücktrittsforderungen der SVP an die «schwatzhafte Unirätin» und Mörgeli-Gegnerin erübrigen sich somit. Riklin aber betont: «Mit dem Urteil hat mein Entscheid nichts zu tun.» Ob Riklin den Schuldspruch ans Bundesgericht weiterzieht, entscheidet sie erst, wenn das schriftliche Urteil vorliegt.