Kaufleuten-Mord: «Ich bin parat für eine Therapie»
Das Bezirksgericht Zürich hat den jungen Iraker wegen Mordes und versuchter Tötung schuldig gesprochen. Er hatte 2012 beim Kaufleuten einen 23-Jährigen erstochen und dessen Bruder lebensgefährlich verletzt.

Am Donnerstag hat das Bezirksgericht Zürich die mit Spannung erwarteten Urteile im Fall des sogenannten Kaufleuten-Mordes eröffnet: Der Hauptangeklagte Shivan M., ein knapp 23-jähriger Iraker aus Uerikon (Stäfa), ist wegen Mordes am 23-jährigen Vigan M. und versuchter vorsätzlicher Tötung im Fall von dessen Bruder zu einer Freiheitsstrafe von 16 Jahren verurteilt worden. Er muss im Gefängnis eine ambulante Therapie absolvieren. Die Familie von Vigan M. erhält insgesamt 235'000 Franken Genugtuung. Shivan nahm den Richterspruch regungslos zur Kenntnis.