Kaum veränderter Schweizer Aktienmarkt
Der Schweizer Aktienmarkt hat am Donnerstag kaum verändert geschlossen.
Geprägt war der Börsentag von Jahresabschlüssen ausländischer Unternehmen, die sich auf die Schweizer Firmen auswirkten. Der Leitindex Swiss Market Index (SMI) schloss den Handelstag 0,09 Prozent tiefer auf 6'064,41 Punkten ab. Der breiter gefasste Swiss Performance Index (SPI) ging bei 5'501,25 Punkten unverändert aus dem Handel. Stark im Minus schlossen die Aktien des Börsenschwergewichts Nestlé (-1,1 Prozent). Die niederländische Nestlé-Konkurrentin Unilever hatte am Morgen die Zahlen für das vierte Quartal 2011 vorgelegt und dabei die Markterwartungen verfehlt. Zudem prognostiziert die Unilever-Führung für 2012 ein schwieriges Geschäftsumfeld. Die deutlichsten Zunahmen unter den Haupttiteln verbuchten Holcim ( 2,7 Prozent). Gestützt wurden die Titel von den Abschlusszahlen der mexikanischen Konkurrentin Cemex. Diese hat im vierten Quartal den Verlust reduzieren können und erstmals seit vier Jahren beim Umsatz wieder zulegen können. Zu den klaren Gewinnern zählten auch Transocean ( 2,0 Prozent). Von Rekordzahlen profitiert Richemont ( 1,3 Prozent) profitierten von den am Morgen mitgeteilten neuen Rekordzahlen der Schweizer Uhrenbranche, die besonders in Asien hohe Wachstumsraten verbuchte. Die Titel der Konkurrentin Swatch stiegen um 0,8 Prozent. Klar im Plus schlossen auch die Medizinaltechniktitel Sonova ( 1,2 Prozent) und Nobel Biocare ( 0,9 Prozent). Zulegen konnten auch Swiss Re ( 0,7 Prozent), nachdem der weltgrösste Rückversicherer Munich Re, den Abschluss 2011 vorgelegt hat. Der Konkurrent hielt dabei trotz einem Gewinneinbruch an der bisherigen Dividendenausschüttung fest und hat einen zuversichtlichen Ausblick präsentiert. Die Bankenwerte litten unter den am Morgen vorgelegten Zahlen der Deutsche Bank, die im vierten Quartal überraschend einen Verlust vor Steuern ausweisen musste. Der Grund sind Abschreibungen auf Griechenland-Anleihen sowie mögliche Kosten aus Rechtsstreitigkeiten in den USA. Dank Gewinnen am späten Nachmittag schlossen CS 0,3 Prozent und UBS 0,2 Prozent höher. Julius Bär schlossen dagegen 1,2 Prozent im Minus. Alle drei Institute werden kommende Woche ihr Jahresergebnis vorlegen.
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