Kein Bumerang-Effekt nach umstrittener RTVG-Kampagne
Dass er mit blutigen Fingern und einer Mausefalle gegen das RTVG-Gesetz wirbt, hat dem Gewerbeverband bisher offenbar nicht geschadet.
Eben noch ein Polteri auf allen Kanälen, gibt sich Hans-Ulrich Bigler heute wortkarg. «Kein Kommentar», lautete kategorisch die Antwort des Direktors des Schweizerischen Gewerbeverbands (SGV) auf Fragen zu den Resultaten der zweiten SRG-Umfrage zu den Abstimmungen vom 14. Juni. Dabei dürfte sich keiner so gefreut haben wie er über die Trendmeldung. Laut ihr liegen die Gegner der Änderung des Gesetzes über Radio und Fernsehen (RTVG) bei offener Ausgangslage leicht vorne. 47 Prozent sind bestimmt oder eher gegen die Vorlage. Bei der ersten Umfrage vor einem Monat waren es 2 Prozent weniger.