Kein Risiko, Kategorie 2
Die Postfinance hat sich im US-Programm für Schweizer Banken für die Kategorie 2 entschieden. Es könnte unter den Kunden also US-Steuersünder geben.

Die Finanzdienstleistungsgruppe der Post geht im Steuerstreit mit den USA keine Risiken ein: Die Postfinance hat sich im Programm des amerikanischen Justizministeriums für Schweizer Banken für die Kategorie 2 entschieden. Es könnte unter den Postfinance-Kunden also US-Steuersünder geben.
Die Postfinance sei unsicher gewesen, ob sie sich für die Kategorie 3 hätte anmelden könne, hiess es in einer Mitteilung vom Freitag. Diese Kategorie gilt für Banken, die ihre Unschuld beweisen können. Die Postfinance kann sich aber vorstellen, dass sie nächstes Jahr in die Kategorie 3 wechseln kann, wenn die Daten überprüft sind.
Erst seit kurzem eine Banklizenz
Mit der Wahl von Kategorie 2 wolle man Risiken vermeiden. Unklar sei auch, inwiefern das spezielle Geschäftsmodell von Postfinance mit dem Grundversorgungsauftrag im Zahlungsverkehr bei den Amerikanern Beachtung finde, hiess es weiter. Postfinance besitzt erst seit diesem Jahr eine volle Banklizenz.
In die Kategorie 4 für rein inlandorientierte Institute ordnet sich derweil die DC Bank ein, die der Burgergemeinde Bern gehört. Das Institut bestätigte in diese Richtung gehende Meldungen der Nachrichtenagentur awp. Die VZ Depotbank, die zur Finanzdienstleisterin VZ Holding gehört, will sich entweder Kategorie 3 oder Kategorie 4 anschliessen.
SDA/bru
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