Kein Schweizer in den Top 8
Beim WM-Snowboardcross in La Molina (Sp) hat von der Schweizer Equipe lediglich Hans Reichen die 2. Runde erreicht. Der Berner Oberländer schied nach einem Fahrfehler in den Viertelfinals aus.
Für die übrigen Rider von Swiss Snowboard endete der erste Event in der Pyrenäen-Station früher oder wie im Fall von Fabio Caduff mit erheblichen Schmerzen. Der Teamleader, temporär an zweiter Stelle klassiert, stürzte im Achtelfinal und erlitt dabei eine Beckenprellung. Ob der Start bei den X-Games nächste Woche gefährdet ist, bleibt abzuwarten.
Reichen vergab ein besseres Ergebnis in der Startphase. Als Vierter nach den ersten Kurven war er gezwungen, am Limit zu fahren. Der verwegene Angriff schlug indes fehl. Mit dem 16. Platz konnte Reichen trotzdem leben. Angesichts seiner suboptimalen Vorbereitung (doppelter Bänderriss vor zwei Monaten) hat Reichen in Spanien immerhin sein bestes Weltcup-Ergebnis egalisiert.
Reichens Viertelfinal-Kontrahenten Pullin und der US-Seth Wescott trafen im Final zum vierten Mal aufeinander - mit dem besseren Ende für den Australier. Der 23-Jährige war beim letzten wichtigen Rendez-vous der Crosser in Vancouver früh gescheitert. Nun reihte sich jener Boarder, der auch den US-Schauspieler Johnny Depp doublen könnte, vor Westcott ein.
Bei den Frauen konnte die Amerikanerin Lindsey Jacobellis (25) ihr umfangreiches Palmarès innerhalb von sechs Jahren um die dritte WM-Goldmedaille erweitern. Nur an den Olympischen Spielen fuhr Jacobellis nicht in die erste Reihe. In Turin "verschenkte" sie Gold mit einem unnötigen Flugmanöver wenige Meter vor dem Ziel. Im vergangenen Februar hatte sie bei den "Regen-Spielen" am Cypress Mountain im Halbfinal das für ihre Verhältnisse frühe Out zu verkraften. Aber angesichts ihrer Dominanz ist mit ihr in Sotschi wieder zu rechnen.
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