Kein Trend bei Sozialhilfefällen erkennbar
Die Zahl der unterstützten Personen variiert in den grösseren Unterländer Gemeinden stark.
Von Alexander Lanner Unterland – Der gestern veröffentlichte Bericht zu Sozialhilfefällen in 13 Schweizer Städten kommt zum Schluss, dass sich die Wirtschaftskrise in der Sozialhilfe noch wenig niedergeschlagen habe. Weniger Sozialhilfefälle gab es in Zürich, Basel, Luzern, Schaffhausen und Uster. In Winterthur und St. Gallen blieben sie konstant. In Bern, Lausanne, Biel, Zug, Wädenswil und Schlieren waren letztes Jahr deutlich mehr Menschen auf Sozialhilfe angewiesen als im Vorjahr. Im Unterland zeigt sich ebenfalls ein sehr unterschiedliches Bild (siehe Tabelle). «Die Arbeitslosenquote wirkt sich jeweils verzögert auf die Zahl der Sozialhilfebezüger aus», erklärt Beat Schneider, Leiter Sozialdienst in der Stadt Kloten. Der grösste Teil der unterstützten Personen komme nach wie vor aus der Arbeitslosigkeit. Ein klarer Trend, wohin sich die Zahlen in Zukunft entwickelten, sei allerdings nicht zu erkennen. Fest stehe zweifellos, dass nach jeder Krise ein Sockel bleibe, der hohe Fallzahlen bringe. Claudia Boffa, Leiterin der Sozialabteilung von Regensdorf, ist ebenfalls vorsichtig, was genaue Prognosen anbetrifft. «Was man sagen kann, ist aber, dass die Fallzahlen bei uns konstant hoch bleiben», sagt Boffa. Die Sozialhilfequote ist von 2007 bis 2009 von 4,6 Prozent auf 4,2 Prozent gesunken. Rund ein Drittel der Sozialhilfefälle in Regensdorf seien Working Poor. Weiterer Bericht Seite 17
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch