«Keine Rücksicht auf den FCZ»
Präsident und Captain des FC Sion sind sich einig. Auch wenn es für den FC Zürich den Abstieg bedeuten könnte, wollen sie heute einen Sieg einfahren.

Es geht um einen Platz in der Europa League, und das heisst: Der Chef erwartet einen entsprechenden Schlussspurt. Präsident Christian Constantin fordert einen Sieg seines FC Sion gegen den FCZ, wohl wissend, was dem Gegner dadurch droht. «Wir tun alles, um zu siegen», meldet Constantin, «und wenn es so ist, dass Zürich in die Challenge League muss, ist es die Konsequenz eines einziges Spiels, sondern einer ganzen Saison.»
So redet er, Constantin, so tönt es auch von Reto Ziegler. «Es gibt eine Mannschaft, die ums Überleben kämpft», sagt der Verteidiger, «und es gibt eine, die Ambitionen auf Europa-League-Teilnahme hat. Jetzt stellt sich die Frage: Wer hat den grösseren Willen?»
Vorteile sieht er für seinen Arbeitgeber, der im Tourbillon antreten darf, das dank einer Zuschaueraktion gut gefüllt sein soll: «Die Ausgangslage ist nicht alltäglich für Sion: Wir können uns für einmal nicht über den Cup für einen europäischen Wettbewerb qualifizieren, sondern über die Meisterschaft. Und wir verfügen über sehr gute Spieler.»
Ziegler hat wie Captain Veroljub Salatic eine GC-Vergangenheit und könnte mithelfen, dass der ehemalige Stadtrivale der Challenge League noch ein Stück näher kommt oder gar schon am Sonntag absteigt. Das ist für ihn aber nebensächlich. «Spiele gegen den FCZ sind nur mit GC eine Besonderheit», sagt der 30-Jährige, «nun ist es eine Partie von vielen, die darum von spezieller Bedeutung ist, weil es um den Europacup geht. Auf jeden Fall können wir keine Rücksicht auf das Schicksal des Gegners nehmen.».
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