Kerzen für Nelson Mandela
Der Gesundheitszustand von Nelson Mandela wird inzwischen als «gut» beschrieben. Dennoch sorgt sich eine ganze Nation um den ehemaligen Freiheitskämpfer und Präsidenten.

Die Südafrikaner haben bei Gottesdiensten am Sonntag für ihren gesundheitlich angeschlagenen Nationalhelden Nelson Mandela gebetet und Kerzen angezündet. Eine von Medienorganisationen ins Leben gerufene Kampagne hatte die Menschen dazu aufgerufen, eine «Kerze der Hoffnung» für Mandelas Genesung von einer akuten Atemwegsinfektion anzuzünden. Bei den Zeremonien würdigten Priester und Politiker die Errungenschaften Mandelas bei der Überwindung der Apartheid. Nach Angaben eines Regierungssprechers ist Mandela in einem «stabilen» Zustand; er ruhe sich zu Hause aus und sei in der Lage zu laufen und zu sprechen.
Auch am Sonntag strömten zahlreiche Besucher, darunter Verwandte und ehemalige politische Weggefährten, zu Mandelas Haus in Johannesburg. Ein Mitglied seines Ärzteteams sagte, es gehe dem 92-jährigen Friedensnobelpreisträger «gut», wie die Nachrichtenagentur Sapa berichtete. Mandelas früherer Mitstreiter im Kampf gegen die Apartheid, Andrew Mlangeni, erklärte: «Er sieht gut aus.» Zudem reagiere Mandela offenbar positiv auf die Behandlung und sei in der Lage, die Menschen zu erkennen.
Mandela war am Mittwoch wegen einer Atemwegsinfektion ins Krankenhaus eingeliefert worden; am Freitag hatte er das Krankenhaus jedoch wieder verlassen können. Die Erkrankung des Friedensnobelpreisträgers hatte landesweit grosse Sorge ausgelöst.
AFP/jak
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