UNOKlima, Krisen und Covid-19 verschärfen Hungersnot
45 Millionen Menschen sind derzeit von Hunger bedroht. Das sind drei Millionen mehr als noch Anfang des Jahres.
Die Zahl der weltweit vom Hunger bedrohten Menschen hat sich nach Angaben der UNO in diesem Jahr deutlich erhöht. Wurden zu Beginn des Jahres 42 Millionen Menschen gezählt, die vom Hunger bedroht waren, so sind es nunmehr 45 Millionen, wie das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) am Montag in Rom mitteilte.
Die zusätzlichen vom Hunger bedrohten Menschen wurden vor allem in Afghanistan registriert, wie das WFP weiter mitteilte. «Zig Millionen Menschen blicken in den Abgrund. Konflikte, Klimawandel und Covid-19 lassen die Zahl der Hungerleidenden in die Höhe schnellen», erklärte WFP-Exekutivdirektor David Beasley.
«Die jüngsten Erhebungen zeigen, dass sich mehr als 45 Millionen Menschen an den Rand des Hungertodes bewegen.» In Krisenstaaten wie Syrien, dem Jemen und Afghanistan stiegen die Preise für Treibstoff, für Lebensmittel und für Dünger, was die Lage immer weiter verschärfe. Allein in Syrien seien 12,4 Millionen Menschen in der Situation, nicht zu wissen, woher sie ihre nächste Mahlzeit bekommen sollen.
AFP/roy
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