Klitschko schon wieder versetzt
Box-Weltmeister Tyson Fury lässt die Revanche gegen Wladimir Klitschko zum zweiten Mal platzen. Der Ukrainer fühlt sich veräppelt.

Aus dem für den 29. Oktober geplanten WM-Kampf im Schwergewicht zwischen Tyson Fury und Wladimir Klitschko wird nichts. Furys Manager Mick Hennessy erklärte, sein Schützling sei aus medizinischen Gründen auf absehbare Zeit nicht in der Lage zu kämpfen. Der TV-Sender ESPN berichtete, Fury leide an mentalen Problemen. Genauere Informationen gab es jedoch weder vom Management des britischen Boxers noch von ESPN.
Das gegnerische Lager ist schwer enttäuscht über die neuerliche Absage. «Wladimir wird als Geisel von diesem Kerl gehalten. Er will kämpfen, er trainiert», erklärte Klitschkos Manager Bernd Bönte. Die Verbände WBA, WBO und IBO, deren Champion Fury ist, seien nun gefordert.
Fury, der Klitschko im vergangenen November in Düsseldorf nach Punkten besiegt hatte, könnte seine WM-Gürtel verlieren, wenn er lange nicht zur Titelverteidigung antritt. Eigentlich wäre die Revanche gegen Klitscho für den 9. Juli vorgesehen gewesen. Damals erklärte Fury, er habe sich eine Knöchelblessur zugezogen. Wenige Tage später wurde er in Frankreich zusammen mit englischen Fussballfans trinkend und tanzend in einer Bar fotografiert.
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