KLM nutzt Facebook für Passagierplatzierung
Nie mehr langweilige oder anstrengende Sitznachbarn im Flugzeug. Bei KLM soll das bald möglich sein. Die Airline setzt künftig auf das sogenannte «Social Seating».

Social Media ist bei Airlines wie bei allen Unternehmen inzwischen Pflicht - ein Facebook- oder Twitter-Profil hat jede grosse Fluggesellschaft. Doch die niederländische KLM will nun einen grossen Schritt weiter gehen und die sozialen Netzwerke nicht nur für eigene Vermarktungszwecke nutzen, sondern auch für einen direkt Service am Passagier.
Sitznachbar mit ähnlichen Interessen
«Social Seating» heisst das neue Konzept. Wie «Radio Netherlands» berichtet, will KLM die neue Platzierungsmethode schon im nächsten Jahr einführen. Sie ermöglicht den Passagieren, sich im Flugzeug neben jemanden zu setzen, der ähnliche Interessen hat oder in der gleichen Branche tätig ist.
Das Ganze funktioniert, indem die Reisenden - selbstverständlich freiwillig - ihr Facebook- oder Linkedin-Profil bei den Check-In-Daten angeben. Auf diese Weise sucht eine Software dann jemanden als Sitznachbarn hinaus, mit dem es möglichst viele gemeinsame Gesprächsthemen geben sollte - oder der ein interessanter Geschäftspartner wäre.
Ein Schritt weiter
Damit geht KLM weiter als andere Airlines bisher. So hat zum Beispiel Malaysia Airlines Anfang des Jahres einen Service gestartet, der bei der Flugbuchung nachprüft, ob ein Freund oder Bekannter aus den sozialen Netzwerken sich vielleicht auch an Bord befindet und die beiden Personen dann nebeneinander setzt. Doch das «verkuppeln» von zwei fremden Personen ist neu. Inzwischen aber auch Virgin Atlantic mit dem Gedanken, einen ähnlichen Service anzubieten.
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