Knapper Sieg für die Grasshoppers
Die Grasshoppers besiegen Appollon Limassol beim Hinspiel für die Europa-League-Playoffs mit 2:1. Der FC Luzern muss sich gegen Sassuola mit einem 1:1 begnügen.

Es war kein berauschender Auftritt, den das Team von Pierluigi Tami vor der mageren Kulisse von nur 2330 Zuschauern im Exil in der Arena in St. Gallen hinlegte. Nach dem guten Auftritt am Sonntag beim Meisterschaftsauftakt gegen Lausanne (2:0) taten sich die Zürcher gegen den zypriotischen Cupsieger über weite Strecken schwer.
Der eingewechselte Numa Lavanchy erlöste die Zürcher in der dritten Minute der Nachspielzeit, als er einen Querpass von Ridge Munsy zum Siegtreffer verwertete. Eine Viertelstunde zuvor hatte der Ivorer Abraham Gneki Guié für die Gäste ausgeglichen, als er sich nach einer Cornerflanke des Brasilianers Alex im Luftduell gegen Jan Bamert durchsetzte und per Kopf zum 1:1 traf.
Die wegweisenden Szenen der ersten Halbzeit hatten sich in der Startphase ereignet. Nach einem dämlichen Foul von Bamert, der seinen Gegenspieler im Strafraum zurückgehalten hatte, erhielten die Gäste einen Foulpenalty zugesprochen, den Alex, die Nummer 10 der Zyprioten, aber neben das Tor setzte.
Keine Minute später führte das Heimteam mit 1:0. Nach einem Ballgewinn des Dänen Lucas Andersen kam der Ball via Benjamin Lüthi zu Haris Tabakovic, der aus spitzem Winkel zur GC-Führung traf. Zehn Minuten später lag der Ball erneut im Netz, Tabakovic stand bei seinem erfolgreichen Abschluss aber im Offside.
Luzern gegen Sassuolo unter Zugzwang
Luzern ist nach dem Hinspiel der Europa-League-Qualifikation gegen Sassuolo unter Zugzwang. Der FCL muss sich im Heimspiel der 3. Qualifikationsrunde gegen die Italiener mit einem 1:1 begnügen.
Marco Schneuwly brachte den FCL mit einem Distanzschuss früh in Führung (8. Minute), gegen Ende der ersten Halbzeit glich Domenico Berardi mit einem Foulpenalty entgegen dem Spielverlauf aus (42.). Als Markus Markus Neumayr nach der Pause einen Penalty verschoss, verloren die Luzerner an Schwung. Später hatten sie bei einem Pfostenschuss Glück, nicht in Rückstand geraten zu sein.
Luzern wurde für eine ordentliche Leistung schlecht belohnt und musste zu Hause einen Gegentreffer einstecken, der in der Endabrechnung schmerzen könnte. In taktischer Hinsicht nämlich wirkte das eingespielte und technisch etwas bessere Kollektiv der Italiener abgebrüht.
Der FCL führte bis kurz vor der Pause dank einem leicht, aber entscheidend abgefälschten Weitschuss aus 23, 24 Metern Entfernung von Marco Schneuwly verdient. Markus Neumayr, dessen ebenfalls abgelenkter Schuss auf die Latte tropfte, und Nicolas Haas besassen kurz vor und nach dem Führungstreffer weitere gute Möglichkeiten.
Sassuolo dagegen, als Sechster der letztjährigen Serie-A-Meisterschaft die positive Überraschung, wurde in der Vorwärtsbewegung mit Ausnahme eines Abschlusses in der Startphase, bei dem der abgelenkte Ball knapp am Tor vorbei streifte, selten gefährlich. Am von Jahmir verursachten Penalty gab es indes nichts zu rütteln. Der Albaner hatte im Strafraum in der Not zu unerlaubten Mitteln gegriffen.
si/kat
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