«Knebelverträge» für Schweizer Hotels – jetzt laufen Politiker Sturm
Einen erheblichen Teil der Einnahmen müssen hiesige Gaststätten bei Online-Buchungen an Booking.com abliefern. Wer jetzt dem Konzern die Stirn bietet.

Der Bund soll der Schweizer Hotelbranche gegen übermächtige globale Internetplattformen zu Hilfe eilen. Diesmal geht es nicht um die Plattform Airbnb, die den Hotels Gäste wegnimmt, sondern um globale Buchungsplattformen wie Booking.com und Expedia, die den Hotels Gäste zuführen. Viele Hoteliers sehen in diesen Plattformen zunehmend mehr Fluch als Segen. Denn die Verträge, die die Unternehmen den Hotels anbieten, verlangen erstens hohe Kommissionen und enthalten zweitens sehr restriktive Vertragsklauseln.