Ticker ZSC – BielAus und vorbei: Biel im Final, die Lions müssen in die Ferien
Die Zürcher verspielen in der vierten Halbfinal-Partie eine 3:1-Führung und verlieren 3:5. Die Serie geht mit 4:0 an Biel.
So nahe waren die ZSC Lions in dieser Serie nie an einem Sieg, es reichte aber auch in Spiel 4 nicht zu einem Erfolg. Damit kassieren die Zürcher in diesem Halbfinal einen «Sweep», eine 0:4 Niederlage nach Siegen.
Herausragend waren an diesem Abend beide Powerplays: Der ZSC machte aus drei Chancen zwei Tore. Noch besser war aber der EHC Biel, der aus vier Powerplay-Chancen drei Treffer machte. Zieht man Rajalas Empty Netter zum 3:5-Schlussstand ab, bleibt nur je ein Treffer bei 5-gegen-5-Hockey übrig.
Bei Biel war es am Ende der Gamewinner von Verteidiger Lööv, der acht Minuten vor Schluss Hrubec mit einem im ersten Moment harmlos erscheinenden Schuss zum 3:4 bezwang. Die Lions kamen kurz vor Schluss, als sie schon ohne Goalie agierten, durch Roe zu einer sehr guten Ausgleichschance. Der Amerikaner konnte in seinem wohl letzten ZSC-Spiel nach vier Jahren bei den Lions Biels Goalie Säteri aber nicht bezwingen.
Biel bleibt auch bei Rückständen cool
Ärgerlicher aus ZSC-Sicht war aber, dass er eine frühe 2:0-Führung und einen 3:1-Vorsprung bei Spielhälfte verspielte. Der Start war nach Mass, erstmals in dieser Serie gingen die Lions in Führung. Lammikko traf früh zum 1:0, Andrighetto nach einem schönen Konter über Azevedo und Texier doppelte per Direktabnahme nach.
Es war aber typisch für den EHC Biel, wie er die Ruhe auch bei 2-Tore-Rückständen nicht verlor und mit viel Effizienz in die Partie zurückfand. Biel steht damit erstmals überhaupt in einem Playoff-Final. Dort trifft der EHC auf den Sieger der anderen Halbfinal-Serie zwischen Servette und Titelverteidiger Zug. Am Donnerstag findet beim EVZ Spiel 4 statt, er steht angesichts des 1:2-Rückstandes bereits unter Zugzwang.
Lesen Sie hier den ausführlichen Matchbericht.
Das war der Live-Ticker der Partie ZSC – Biel. Danke fürs Mitlesen. In Kürze folgt auf dieser Homepage ein ausführlicher Matchbericht.
Biel gewinnt 5:3 und zieht in den Playoff-Final ein. 4:0 Siege gegen den ZSC, für den nun Saisonende ist.
Rajala trifft 76 Sekunden vor Schluss ins leere Tor. 5:3 Biel, das war es wohl.
Dann kann Säteri den Puck ohne Stock festhalten. Es gibt 81 Sekunden vor Schluss ein Bully vor dem Bieler Tor. Time-out ZSC.
Unglaubliche Szenen vor Säteri, Roe vergibt die beste von mehreren ZSC-Chancen.
Hrubec geht raus, der ZSC mit sechs Spielern. Noch zwei Minuten zu spielen.
Der ZSC kommt vorerst nicht mehr richtig in die Bieler Zone, die Seeländer können den Puck geschickt weit weg vom eigenen Tor halten. Nur noch gut zwei Minuten zu spielen.
Guter Schuss Riedis unmittelbar nach dem Bully, Säteris Parade mit Mühe.
Knapp vier Minuten vor Schluss befreit sich Biel per Icing. Es gibt somit Bully vor Säteri.
Zumindest etwas Druck kann der ZSC nun erzeugen, er setzt sich in der Bieler Zone fest. Torgefahr gibt es noch keine.
Kann der ZSC reagieren oder war es das? Vorerst noch keine heftige Reaktion zu sehen der Zürcher – der Schock sitzt tief.
Hofer hatte im Slot Hrubec gestört, der ZSC-Goalie lenkt den Puck ins eigene Tor. Die Assists kommen von Rajala und Haas.
Lööv trifft mit einem zunächst harmlos scheinenden Handgelenkschuss. 4:3 für Biel.
Was für ein Check von Roe gegen Forster an der Bande – beide liegen am Boden danach, so heftig war die Charge.
Biel kann den Druck aufrechterhalten. Hrubec muss zwei Mal eingreifen, kann Schüsse von Hischier und Künzle parieren. Dann endlich Spielunterbruch und Bully vor dem ZSC-Tor.
Der ZSC übersteht erstmals ein Powerplay heute. Die Zürcher sind komplett.
Der ZSC kann gleich zwei Mal hintereinander befreien. Noch 25 Sekunden PP.
Biel macht sofort Druck, Rajala prüft Hrubec (ausnahmsweise per Handgelenkschuss), danach kommt auch Kessler zu einem Abschluss.
Strafe gegen Weber wegen hohen Stocks gegen Hischier. Powerplay Biel. Wir wissen: Biel hat bislang 3 von 3 Powerplays ausgenützt.
Apropos Top-Chance: Olofsson taucht wenig später solo vor Hrubec auf – und scheitert. Es wird wild.
Fehler gefunden?Jetzt melden.