Möbelriese expandiertKöttbullar in Manila
Ikea eröffnet die grösste Filiale weltweit auf den Philippinen. Dort sind nicht nur die Saucen anders als in Schweden.

Es ist ja nicht so, dass man in asiatischen Ländern nicht schöne, alte Möbel bekommen würde, aus Teakholz oder Bambus, mit Lack bemalt und Messing verziert. Gelegentlich stammen sie allerdings aus Fabriken in China, wo Patina für den West-Geschmack rangeschmirgelt wird. In Privathaushalten richtet man sich aber gerne modern ein, seit einiger Zeit auch mit skandinavischem Design von Ikea. Was in Europa mal als Billigmöbel für Ausziehende vermarktet wurde («Benutze es und wirf es weg»), gilt in der bevölkerungsreichsten Region der Welt als Distinktionseinrichtung der wachsenden Mittelschicht. Ikea ist chic – wenn man es sich leisten kann. Zusammenbauen muss man die Möbel trotzdem selber.