Kommt bald die 1-Tonne-CO2-Gesellschaft?
Die Winterthurer Grünen wollen auf die Atomenergie verzichten. Mit einer Volksinitiative soll bis 2050 die 1-Tonne-CO2-Gesellschaft erlangt werden. Der Stadtrat will nicht so weit gehen.
Die Initiative der Grünen Winterthur verlangt mit einer Ergänzung der Gemeindeordnung, dass bis im Jahr 2050 die 2000-Watt- und 1- Tonne-CO2-Gesellschaft angestrebt wird sowie der Verzicht auf Atomenergie. Heute Mittwoch teilte die Stadt Winterthur mit, dass die kommunale Volksinitiative «Winergie 2050 - Winterthurs Energiezukunft ist erneuerbar» gültig ist. Der Winterthurer Stadtrat will nun einen Gegenvorschlag ausarbeiten lassen.
Der Stadtrat unterstütze grundsätzlich die Stossrichtung der Initiative, heisst es in der Mitteilung. Er befürworte die 2000-Watt- und 1-Tonne-CO2-Gesellschaft als energie- und klimapolitisches Ziel für Winterthur. Ein Expertenteam bearbeitet seit Ende des vergangenen Jahres die Grundlagen der Energiepolitik. Der Stadtrat will diese nach den Sommerferien verabschieden.
Stadtrat will mehr Zeit
Gemäss Mitteilung braucht es aber für die Reduktion der Treibhausgasemissionen auf eine Tonne CO2 mehr Zeit, als die Initiative verlangt. Deshalb werde der Stadtrat einen Gegenvorschlag ausarbeiten lassen. Als Form ziehe der Stadtrat einen Grundsatzbeschluss mit Behördenverbindlichkeit in Betracht.
SDA/alb
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