Kontrollnetz am Flughafen wird engmaschiger
Seit wenigen Tagen setzen die Kantonspolizisten an den Grenzkontrollen Geräte ein, die Fingerabdrücke lesen können.

Am Flughafen Zürich haben sich morgens um elf Uhr vor der Grenzkontrolle Warteschlangen gebildet. Wer sich hier einreiht, ist auf dem Weg zum Gate E und hat einen Interkontinentalflug vor sich. Artig stehen die Reisenden vor der Sicherheitslinie am Boden und warten, bis sie an der Reihe sind. Eine junge Chinesin tritt an den Schalter und reicht der Kantonspolizistin ihren Pass, die ihn in ein Lesegerät klemmt. Auf dem Bildschirm erscheinen die Personalien der Frau sowie drei Passfotos. «Ein Bild stammt aus dem Pass, eines aus der Visadatenbank und eines aus dem Visumantrag der Frau», sagt David Squindo, stellvertretender Chef der Flughafenspezialabteilung. Das Lesegerät ist Teil einer neuen Gerätegeneration, die seit kurzem am Flughafen Zürich im Einsatz steht.