Kreisbürosterben in Zürich
Aus zwölf werden drei: Die Stadt Zürich führt die bestehenden Kreisbüros an drei Standorten zusammen. Grund dafür sind die E-Government-Angebote, die Schalterbesuche unnötig machen.

In den kommenden fünf Jahren will das Bevölkerungsamt der Stadt Zürich die bisherigen 12 Kreisbüros im Zürcher Stadthaus, im bestehenden Kreisbüro 11 beim Bahnhof Oerlikon sowie in einem noch zu bestimmenden zentralen Standort in Zürich-West zusammenführen. Dies teilt der Stadtrat heute Mittwoch mit. Die bisherigen Dienstleistungen der Kreisbüros bleiben auch in den drei neuen Regionalzentren gleich, Kündigungen wird es gemäss Mitteilung nicht geben.
Die drei Standorte seien verkehrstechnisch gut erschlossen und für 90 Prozent der Bevölkerung im jeweiligen Einzugsgebiet in maximal 20 Minuten zu erreichen, heisst es in der Mitteilung weiter. In einem ersten Schritt erfolgen per Januar 2018 der Umzug des Kreisbüros 8 ins Stadthaus und im ersten Quartal 2018 der Umzug des Kreisbüros 5 ins Kreisbüro 4. Die beiden Kreisbüros 8 und 5 sind mit 3,5 beziehungsweise 3,4 Vollzeitstellen die kleinsten Kreisbüros der Stadt.
Einsparungen von 1,9 Millionen Franken
Die Ansprüche und Erwartungen Bevölkerung an eine kundenfreundliche und dienstleistungsorientierte Verwaltung haben sich gemäss Medienmitteilung verändern. E-Government-Angebote werden häufiger genutzt, die Schalterbesuche «auf dem Amt» nehmen trotz Bevölkerungswachstum ab. Diesem Umstand trägt die Stadt Rechnung, indem sie die Palette an Angeboten, welche über das Internet bezogen werden können, weiter ausgebaut und ein professionelles Callcenter für telefonische Auskünfte und Aufträge eingerichtet.
Durch den Zusammenschluss der Kreisbüros können gemäss Mitteilung des Stadtrats «die internen Abläufe vereinfacht, das Fachwissen der Mitarbeitenden gebündelt und die Führungsstruktur gestrafft werden». Das Bevölkerungsamt erwartet nach Abschluss des Prozesses eine Kosteneinsparung von jährlich rund 1,9 Millionen Franken.
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