Kritik am «UBS-Stillstand» – und Ermotti tut so, als wäre alles gut
Unzufriedene Aktionäre, fehlende Spitzenleute und stagnierendes Wachstum: Was ist bei der Grossbank los?

War da was? Die Aktionäre haben der UBS-Führung am Donnerstag deutlich die Entlastung verweigert. Trotz der Ohrfeige zeigt sich das Führungsduo, Präsident Axel Weber und Bankchef Sergio Ermotti, unbeirrt. Schuld am Votum sei die Unsicherheit, die das Strafurteil in Frankreich geschürt habe. «Wir müssen unseren amerikanischen Aktionären noch besser als bisher erklären, dass es zwischen amerikanischem und französischem Recht beträchtliche Unterschiede in der Frage gibt, wie man sich aussergerichtlich einigt», sagte Weber am Freitag in der NZZ.