Kritik und am Ende ein knappes Ja für Solaranlage in Egg
Die Gemeinde erhielt grünes Licht für den Bau einer 430 000 Franken teuren Photovoltaikanlage.
Egg - 140 Stimmberechtigte nahmen an der Gemeindeversammlung vom Montag teil. Oppositionslos genehmigten sie die Budgets 2010 der Schulgemeinde und der Politischen Gemeinde. Der Steuerfuss der Schulgemeinde bleibt unverändert bei 57 Prozent, derjenige der Politischen Gemeinde bei 40 Prozent - insgesamt also 97 Prozent.
Einstimmig genehmigt wurden auch die Bauabrechnung des Parkplatzes bei der Badi Egg und die Polizeiverordnung. Diskutiert wurde nur über ein Geschäft: den Kredit von 430 000 Franken für die Photovoltaikanlage, die auf dem Mehrzweckgebäude der Gemeinde erstellt werden soll. Hochbauvorstand Silvano Murchini (FDP) betonte, dass das Projekt ein Beitrag Eggs zu einer nachhaltigen Umweltpolitik sei. Die Rechnungsprüfungskommission setzte andere Prioritäten und lehnte den Kredit ab. Während Befürworter dem Gemeinderat zu seinem ökologischen Gewissen gratulierten, kritisierten die Gegner den Standort, sprachen von einem Prestige-Projekt oder bemängelten, dass die Gemeinde private Solaranlagen zu wenig unterstütze. Schliesslich wurde der Kredit für die 400 Quadratmeter grosse Photovoltaikanlage mit einer Gesamtleistung von maximal 65 Kilowattstunden mit 69 zu 62 Stimmen genehmigt. (hei)
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