Corona im AltersheimKorblift, Balkongespräche und Besuch an der Glasfassade
Fehlende soziale Kontakte machen Senioren in Altersheimen zu schaffen. Demente Bewohner verstehen die Situation nicht, anderen kommen dunkle Erinnerungen hoch. Aber die Heimleitungen sind kreativ, um sie aufzumuntern.

Lautstarke Gespräche: Im Basler Alterszentrum Holbeinhof finden Gespräche durch die Glasfassade statt.
Foto: Kostas Maros
Die 87-jährige Emma Huber* lebt in einem Pflegezentrum in der Stadt Zürich. Seit kurzem ist klar: Sie ist an Demenz erkrankt. Doch mehr als die Diagnose macht ihr die Einsamkeit zu schaffen. Sie gehört, genau wie die anderen gut 200 Bewohnerinnen und Bewohner des Zentrums, zur Risikogruppe, für die eine Infektion mit dem Coronavirus lebensgefährlich werden kann.