Kuhherde brennt bei Unspunnen-Schlussvorführung durch
Eine Kuhherde sorgte am Unspunnenfest in Interlaken für bange Momente. Nur durch Glück wurde niemand verletzt.
An der Schlussvorführung des Interlakner Unspunnenfests ist es am Sonntagnachmittag zu einem kleinen Zwischenfall gekommen. In der grossen Festarena brannte eine Kuhherde durch und sorgte für ein paar bange Momente.
Ein die Kühe begleitender Mann stürzte beispielsweise mitten in den Tieren, wurde aber zum Glück nicht überrannt. Einige weitere Darsteller mussten den rennenden Kühen ausweichen, und diese trampelten ausserdem in ein Depot von Alphörnern.
Nur der Stier blieb ruhig
Nach etwa zwei Runden durch die Arena, wo vor einer Woche der Unspunnenschwinget stattgefunden hatte, liessen sich die reich geschmückten Kühe aber beruhigen und aus der Arena führen.
Ein einziges Tier blieb inmitten der nervösen Kühe ruhig: ein riesiger Stier. Er hatte allein, an einem Halfter geführt, die Arena betreten. Alle Rinder zusammen hatten am Vormittag unter dem Titel «Alpabzug» das erste Sujet des Festumzugs gebildet.
Zu diesem Vorfall sagte das Organisationskomitee am Abend vor den Medien, niemand sei verletzt worden. Die Kühe seien wegen der Beschallung der Arena erschrocken. Dabei seien sie sich Schauspiel eigentlich gewohnt: Sie seien jeweils «Darsteller» an den Tellspielen in Interlaken.
OK-Präsident Ueli Bettler sagte, der Bauer habe die erschrockenen Kühe bewusst laufen lassen. Die Situation sei nicht gefährlich gewesen.
SDA/woz
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch