Dieses Gallien reicht nur für Comic-Touristen
Auch der zweite Band der neuen Asterix-Macher vermag nicht zu überzeugen. Das liegt an den Details.
Viele Leserinnen und Leser der Asterix-Bände ähneln den Fans von James Bond: Sie wollen Variationen des Immergleichen, das Absehbare neu erzählt. Um beim britischen Agenten zu bleiben: die rassige Eröffnungssequenz! Das Zurechtrücken der Krawatte! Der Streit mit den Chefs! Der Besuch bei Q (als es den noch gab)! Die Augen der Schönen des Bösen!
Bei Asterix darf zwischen Dorfkrach und Schlussgelage Cäsars Zorn nicht fehlen, das sinkende Piratenschiff und das Herumschleudern römischer Legionäre. Nur sind das alles blosse Wiedererkennungsmomente für Comic-Touristen.