«Oft gibt es keine tieferen Gründe für Seitensprünge»
Der deutsche Philosoph Franz Josef Wetz schrieb ein «Lob der Untreue». Den Glauben an sexuelle Befriedigung auf Dauer mit nur einer Person hält er für wissentliche Selbsttäuschung.
Herr Wetz, wann waren Sie das letzte Mal untreu? Dies ist ein Betriebsgeheimnis, nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Aber das Menschlich-Allzumenschliche ist mir sehr vertraut.
Und, ernteten Sie dafür Lob? Weder Lob noch Tadel, weil ich damit eher diskret umgehe.