Er pflanzte 300 Bäume in ein Fussball-Stadion
Landschaftsarchitekt Enzo Enea liebt Bäume so fest, dass er sie vor der Säge rettet und in ein Museum stellt.

Es hat am frühen Morgen geregnet. Nun bricht die Sonne durch die Wolken und scheint auf das Baummuseum in Rapperswil-Jona. Es glänzt und spiegelt überall – auf den Blättern und Nadeln, im Rasen und an den Pflanzentopfrändern.
Wir stehen in der Sumpfzypressenallee, die zum Baummuseum und zum Firmengelände von Landschaftsarchitekt Enzo Enea führt. 38 dieser Nadelbäume säumen links und rechts den rund 200 Meter langen Kiesweg. Ihre vielen kleinen, grünen Zapfen lassen die gefiederten Äste etwas nach unten hängen, sodass sie die vorbeifahrenden Autos leicht streicheln.