«Wiki-Leaki-Scheiss» und «Offshore-Sauereien»: Der neue Schweizer «Tatort» war ein hervorragender Paranoia-Thriller, der Luzern mit den Cayman Islands verband.
Alexandra Kedves
Eine junge Frau liegt in einer kleinen Wohnung in ihrem Blut. Das ist die Ausgangslage einer der besten Flückiger/Ritschard-Krimis.
PD
Kommissar Flückiger (Stefan Gubser) fürchtet sich nicht vor Bossen (im Hintergrund Jean-Pierre Cornu als sein Chef Mattmann und, ihn zurückhaltend, Delia Mayer als seine Kollegin Liz Ritschard) und Bankern – nur vor Hunden.
PD
Pierre Siegenthaler als glatzköpfiger und undurchschaubar-freundlicher Bankchef Sonderer ist super.
PD
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Volle 6 Minuten dauert das Intro des neuen Luzerner «Tatorts» mit dem Titel «Verfolgt». Das sind 6 Minuten makellose Filmregie von Tobias Ineichen: Thomas rennt – durch die schnuckelig verschlafene Altstadt; Ilka rennt (und rast mit dem Auto) – durch die ewig grünen Hügel; selbst der herzige weisse Hund Ruedi rennt – durch einen hässlichen, halbtoten Wohnblock.
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