Das bringt das Schweizer Kinojahr 2014
Liebeskranke in New York, Schwule im konservativen Zürich der 1950er-Jahre und lebensmüde Basejumper in Lauterbrunnen: Diese Schweizer Filme kommen im nächsten Jahr ins Kino.

Der Dokfilm «Sleepless in New York» von Christian Frei begleitet Menschen auf dem Weg durch eine der einschneidendsten Erfahrungen einer Biografie: den Liebeskummer. Von einer glücklichen Liebe unter schwierigen Umständen handelt Stefan Haupts Spielfilm «Der Kreis»; es geht um eine schwule Beziehung im verstockten Zürich der 1950er Jahre.
Der Dokfilm «Freifall» von Mirjam von Arx («Virgin Tales») wiederum thematisiert eine Tragödie: den Tod eines Base-Springers im «Death Valley» der Schweiz bei Lauterbrunnen, wo immer wieder Extremsportler tödlich verunglücken.
Fernand Melgar («Vol spécial») bleibt seinem Thema - dem Schicksal von Flüchtlingen - treu und erzählt in seinem neuen Film «L'abri» von europäischen Arbeitslosen, die in der Schweiz ein Auskommen suchen. Im Spielfim «Northmen- A Viking Saga» von Claudio Fäh strandet eine Gruppe von Wikingern in Schottland.
Mit von der Partie sind in dem Spielfilm - einer Koproduktion mit Schweizer, deutscher und südafrikanischer Beteiligung - Anatole Taubman, der auch in «Der Kreis» zu sehen sein wird, sowie der aus der TV-Serie «Game of Thrones» bekannte Brite Ed Skrein («Daario Naharis»). «Northmen- A Viking Saga» startet im Oktober.
Solothurner Filmtage als Startrampe
Für die andern erwähnten Filme steht ein Termin noch aus, sie befinden sich gemäss der Promotionsagentur SWISS FILMS in der Postproduktion. Fixe Startdaten gibt es dagegen für die zahlreichen Streifen, die an den Solothurner Filmtagen Ende Januar ins Rennen um die Publikumsgunst steigen.
Darunter sind potenzielle Kassenschlager wie «Akte Grüninger», der noch während der Filmtage in die Kinos kommt. Ebenfalls ab 30. Januar ist die Westschweizer Komöide «Win Win» von Claudio Tonetti zu sehen, die Romanverfilmung «Der Goalie bin ig» von Sabine Boss startet am 3. Februar, «Traumland» von Petra Volpe am 17. Februar.
Dokfilme sind bereits angekündigt am 13. Januar («Glückspilze»), am 27. Januar («Millions Can Walk»), am 10. Februar («Tino - Frozen Angel» und «L'escale») sowie am 10. März («Tableau Noir»). Mit «Shana - The Wolf's Music» von Nino Jacusso kommt am 17. März auch wieder ein Familienfilm mit Schweizer Beteiligung in die Kinos.
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