Sie wollen «libidinöses Kino» machen
Junge Schweizer Regisseure fordern in Locarno mehr Geld für das Nachwuchskino. Sie haben sich deshalb zur Gruppe Swiss Fiction Movement formiert.
Irgendwo laufe er herum, der Schweizer Xavier Dolan. Und werde ausgelacht wegen seiner wilden Ideen. Das müsse nicht sein, erzählte Samuel Schwarz («Mary & Johnny») am Donnerstag am Filmfestival Locarno, als die Gruppe Swiss Fiction Movement ihre Ideen präsentierte. Xavier Dolan, der kanadische Wunderknabe des Autorenfilms, hielt her für eine der strahlendsten Ideen der Gruppe: dass es da draussen in der Schweiz ein «libidinöses Kino» gebe, das nur darauf warte, gemacht zu werden.