Der originellste Schweizer Pianist
Der Lausanner Cédric Pescia lernt derzeit Tabla, die indische Kesseltrommel – weil ihn das für sein Klavierspiel inspiriert. Ein Treffen.

Spielt Bach übermütiger und improvisatorischer als Glenn Gould: Cédric Pescia. Foto: Fabienne Andreoli
Man sitzt schon fast eine Stunde beim Kaffee, hat über Bach und die Welt geplaudert, der Barpianist spielt sich lautstark warm, und eigentlich stünden alle Zeichen auf Ende Interview. Aber dann sagt Cédric Pescia ganz nebenbei, dass er jetzt übrigens Tabla lerne, jenes indische Instrument also, das aus zwei verschieden grossen Trommeln besteht – und man bleibt dann doch noch einmal sitzen.