«Es gibt zu viele schlechte Bilder»
Eine Zürcher Ausstellung ehrt Maurice Haas. Im Interview spricht der Magazin-Fotograf über sein Erfolgsrezept, den «super Grind» von Sean Penn und den Starmusiker, den er noch ablichten möchte.
Herr Haas, Sie sind ein renommierter Fotograf, arbeiten für internationale Magazine und lichten immer wieder auch Hollywoodstars ab. Warum ehrt man Sie erst jetzt mit einer Einzelausstellung? (lacht) Vermutlich, weil ich jedes Mal ein gequältes Gesicht machte, wenn jemand Interesse bekundete. Auch jetzt brauchte es einiges an Überzeugungsarbeit, aber das ist kein Kokettieren, wirklich nicht. Ich bin halt von Natur aus einfach eher ein Zweifler.