«Ich hätte mit Hansruedi noch mehr vorgehabt»
Mitten in Berlin hat der Schweizer Künstler Claude Steiner des verstorbenen H. R. Giger gedacht – mit einer Kunstperformance der speziellen Art.
Montagnacht, 23.30 Uhr, Zürich schlummert bereits, nicht aber Berlin. Eine S-Bahn erreicht die Warschauer Brücke. Ein Rudel Jugendlicher strömt zum nächsten Dönerstand ums Eck. Mitten auf der Brücke, die Kreuzberg und Friedrichshain verbindet, steht eine Gruppe Musiker, Kunstaffine und Giger-Fans. Sie blicken erwartungsvoll nach oben, zum sechsten Stock des Gebäudes an der Warschauer Strasse 33. Dort drückt gerade der Zürcher Multimediakünstler und Giger-Freund Claude Steiner auf den Play-Knopf seines Laptops und eine Lichtprojektion beginnt.