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Die Fondation Beyeler in Riehen zeigt eine Retrospektive zu Odilon Redon – und präsentiert den französischen Maler für einmal nicht als Herrn der Dunkelheit, sondern als Meister der Farbe.
Paulina Szczesniak
Bei Redon ertrinkt Ophelia in einem furiosen Reigen aus Wasserlilien gleich ein zweites Mal. Odilon Redon: «Ophélie» («Ophelia»), 1900-05, Pastell auf Papier auf Karton, 50,5 x 67,3 cm. Dian Woodner Collection, New York.
Lynton Gardiner
War schon lange nicht mehr öffentlich ausgestellt: Redons sehender «Würfel».Odilon Redon: «Le Cube» («Der Würfel»), 1880, Kohle auf Papier, 43 x 29 cm. Privatsammlung.
Fondation Beyeler
Der obere Teil dieses Gemäldes diente in der aktuellen Schau als Sujet für das Ausstellungsplakat.Odilon Redon: «Papillons» («Schmetterlinge»), um 1910, Öl auf Leinwand, 73,9 x 54,9 cm. The Museum of Modern Art, New York, Schenkung von Mrs. Werner E. Josten im Gedenken an ihren Gatten, 1964.
The Museum of Modern Art, New York
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Manche werden die Augen verdrehen, bevor sie die Schau überhaupt betreten haben. An der monumentalen Stirnwand im Foyer der Fondation Beyeler, wo traditionellerweise ein raumgreifendes Werk den Auftakt zur jeweiligen Sonderausstellung macht, hängen derzeit: fünf imposante Dekorationspaneele, auf denen Kultsymbolist Odilon Redon Einblicke gewährt in einen cremeweissen bis fröhlich gelben Wald. Nein, Zauberwald: Denn wer Redon sagt, meint das Märchenhafte, Fantastische, Metaphysische automatisch mit. Tatsächlich glaubt man in dem einen oder anderen Laubblatt die Schnabel- oder Schwanzspitze eines dahinter kauernden Fabelwesens zu erkennen.
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