Rammstein-Musiker küssen sich in Russland auf der Bühne
Schon beim Konzert in Polen setzten Rammstein ein Zeichen gegen Homophobie. Nun legen zwei ihrer Musiker in Moskau nach – und küssen sich direkt auf der Bühne.

Im Rahmen ihrer Europa-Tournee spielten Rammstein am Montagabend im ausverkauften Moskauer Luschniki-Stadion. Dabei bewiesen die deutschen Musiker wieder einmal, dass sie die Kunst der Provokation wie kaum eine andere Band beherrschen.
Bei ihrem Konzert vergangenen Mittwoch in Chorzow (Polen) schwenkten Rammstein noch die Regenbogenfahne, in Russland gabs nun ein deutlicheres Zeichen gegen Homophobie: Die Musiker Richard Z. Kruspe und Paul Landers küssten sich auf der Bühne auf den Mund.
Der Kuss ist kein Zufall
Ein politisches Signal, das klarmacht, dass Rammstein die derzeitige Lage im Land verurteilen. Die LGBTQ-Bewegung hat in Russland einen schweren Stand.
Homosexualität ist stark tabuisiert, gleichgeschlechtliche Lebensformen werden in vielen Bevölkerungsschichten nicht akzeptiert und Schwule und Lesben werden drangsaliert und verfolgt.
Eine Twitter-Userin ist begeistert von der Rammstein-Aktion. Quelle: Twitter
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