Kupferdieben das Handwerk gelegt
4000 Stunden Verspätung brachten Metalldiebstähle der Deutschen Bahn ein. Die SBB, früher auch davon geplagt, haben das Problem in den Griff bekommen, so ein Sprecher. Wie das?

«Dreiste Diebe stehlen Kupfer», «Kupferpreis lockt Diebe an». Solche Schlagzeilen kursierten in den letzten Jahren in den Medien der Schweiz und des umliegenden Auslands. Des Öfteren gruben Diebe auf SBB-Bahnlinien Leitungen aus, um an Kupfer zu gelangen. Im Aargau wurden in den letzten Jahren wiederholt Kupferkabel von SBB-Fahrleitungen abmontiert, teils kilometerweise. Der Wert: rund 5000 Franken pro Kilometer. Auch Kupferkabelrollen an SBB-Lagerstandorten in den Aussenbereichen kamen damals vermehrt ins Visier von Metalldieben, wie SBB-Sprecher Christian Ginsig auf Anfrage sagt.