Lagarde äussert Wahlversprechen
Christine Lagarde gilt als Kronkandidatin für den IWF-Chefposten. Nun gab die französische Finanzministerin bekannt, wie sie den Fond im Falle eines Wahlsiegs neu ausrichten will.

Frankreichs Finanzministerin Christine Lagarde will im Falle ihrer Wahl zur Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) das Gewicht der Schwellenländern stärken. Das versicherte sie am Montag bei einem Besuch in Brasilien.
Sie werde sich dafür einsetzen, die Prioritätensetzung beim IWF zu überdenken. «Der Fonds muss seine Rolle kontinuierlich überprüfen, um sich anzupassen, wenn Umstände sich ändern», sagte Lagarde nach einem Treffen mit Brasiliens Finanzminister Guido Mantega.
Herkunft sei kein Vorteil
Mit Blick auf ihre Bewerbung um den IWF-Chefposten betonte sie: «Meine Kandidatur ist ein offener und transparenter Prozess. Die Wahl wird auf Verdienst beruhen. Die Tatsache, Europäerin und Französin zu sein, ist kein Vorteil, darf aber auch kein Nachteil sein.»
Lagarde, die am Montag auch Brasiliens Notenbankchef Alexandre Tombini treffen wollte, will im Zuge ihrer Bewerbung auch China, Indien sowie Länder im Nahen Osten besuchen. Bis Ende des Monats soll der IWF-Chefposten neu besetzt werden.
SDA/mrs
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