Lage der Schweizer Pensionskassen stagniert
Die Schweizer Pensionskassen sind im vergangenen Jahr nicht vom Fleck gekommen: Der durchschnittliche Deckungsgrad betrug im vierten Quartal 98,5 Prozent.
Im Vorjahresquartal war er fast gleich bei 98,7 Prozent. Die privat-rechtlichen Pensionskassen erreichten im vierten Quartal einen Deckungsgrad von 104,5 Prozent, wie Swisscanto, die Anlagegesellschaft der Kantonalbanken, am Dienstag mitteilte. Die öffentlich-rechtlichen Kassen wiesen mit 91,8 Prozent weiterhin eine Unterdeckung auf. Der durchschnittliche Deckungsgrad sei damit faktisch auf dem Niveau von Ende 2009. Die fulminante Verbesserung vom Vorjahr sei 2010 einer Stagnation gewichen, schrieb Swisscanto weiter. So nahm auch die Rendite ab. Lag sie 2009 noch bei 9,6 Prozent betrug die Rendite im vergangenen Jahr nur 2 Prozent. Diese Schätzung sei aber konservativ, denn sie basiert auf den Vermögensanlagen der Pensionskassen Ende 2009. Insgesamt hat sich der Anteil der Kassen in Unterdeckung seit Jahresbeginn aber leicht reduziert. Ende 2010 befanden sich gemäss Swisscanto ein Sechstel der privat-rechtlichen Pensionskassen in Unterdeckung, bei den öffentlich-rechtlichen waren es drei Fünftel. Unterdeckung ist dann gegeben, wenn eine Kasse nicht im Stande wäre, sämtliche versprochenen Leistungen umgehend zu erfüllen. An der von Swisscanto durchgeführten Umfrage nahmen 420 Vorsorgeeinrichtungen teil.
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