«New York Times» goes Andermatt
Vom verschlafenen Skiort zur Luxusdestination: Andermatt landete dieses Jahr auf einer renommierten Liste des Weltblattes.
Immer zu Beginn des Jahres erstellt die «New York Times» eine Liste von Destinationen, die eine Reise wert sind. Dieses Mal ist mit Andermatt auch ein Schweizer Ort dabei. Neben touristischen Evergreens wie den Niagarafällen, Kapstadt und Wien belegt der Urner Skiort den 33. Platz von 52.
Begründet wird die Platzierung mit dem Wandel, den Andermatt in den letzten Jahren durchgemacht hat: vom ruhigen Skiort zur opulenten Luxusdestination. Dabei spielt das Hotelprojekt von Samih Sawiris die Schlüsselrolle. Ausführlich erwähnt wird in der «New York Times» sein Hotel The Chedi, das im Dezember eröffnet wurde. Es besteht aus insgesamt 104 Zimmern, einem japanischen Restaurant, Indoor- und Outdoorpools sowie einem umfangreichen Spa-Bereich. Der Hoteltester Karl Wild hat das Luxusresort exklusiv für den «Tages-Anzeiger» getestet.
Umstrittene Zusammenlegung der Skiorte
Die «New York Times» erwähnt auch, dass das Resort dereinst aus sechs Hotels, 490 Appartements, 25 Villen, Kongresseinrichtungen, Schwimmbad und einem 18-Loch-Golfplatz bestehen soll. Und dass die Gäste 2015 mit Liften ins benachbarte Skigebiet reisen können sollen.
Das Vorhaben, das die Skigebiete Andermatt und Sedrun verbinden soll, ist ein Baustein in Sawiris' milliardenschwerem Tourismusprojekt Andermatt Swiss Alps. Geplant sind unter anderem 14 neue Bahnen und diverse Beschneiungsanlagen. Das Projekt ist umstritten, insbesondere von Umweltschützern kam Kritik. Der Schweizer Alpen-Club (SAC) hat den Widerstand inzwischen aufgegeben.
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