Wegen Corona in NotunterkünftenStrafanzeige gegen Mario Fehr eingereicht
Hygieneregeln in Asyl-Notunterkünften kaum einhaltbar, zu wenig Desinfektionsmittel, keine Seife – Juristen gehen gegen Regierungsrat vor.

Die Strafanzeige, die am Mittwoch bei der Oberstaatsanwaltschaft einging, umfasst 70 Seiten. Sie richtet sich gegen einen grossen Teil der Chefetage im Asylwesen: Sicherheitsdirektor Mario Fehr (SP), Andrea Lübberstedt, Chefin des kantonalen Sozialamts, Asylkoordinatorin Esther Gasser Pfulg sowie den CEO und zwei Mitglieder der Geschäftsleitung der Firma ORS. Die ORS betreibt die fünf Rückkehrzentren, in denen abgewiesene Asylsuchende wohnen.