Loveparade-Katastrophe: Behörden ermitteln gegen 16 Personen.
Bislang hatten sich die Untersuchungen rund um die Loveparade-Katastrophe «gegen Unbekannt» gerichtet. Nun richten sich die Ermittlungen gegen eine ganze Reihe von Personen.

Wie die Behörde in Duisburg mitteilte, leitete sie im Zusammenhang mit der Loveparade-Katastrophe ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung und der fahrlässigen Körperverletzung gegen sie ein. Dabei handelt es sich 16 Mitarbeiter und Beamte der Stadt Duisburg, des Veranstalters Lopavent und der Polizei.
Bislang hatten sich die Ermittlungen «gegen Unbekannt» gerichtet. Bei einem Gedränge am Rande der Technoparade waren am 24. Juli 2010 und in den Tagen danach 21 Menschen getötet worden. Mehrere hundert wurden verletzt. Am kommenden Montag ist das Unglück genau ein halbes Jahr her.
«Die Feststellung eines Anfangsverdachts bedeutet nicht zwingend, dass sich die Beschuldigten auch vor Gericht werden verantworten müssen», hiess es in der Mitteilung. Erst die weiteren Ermittlungen würden zeigen, ob im Einzelfall jeweils Anklage erhoben oder das Verfahren eingestellt werde.
SDA/jak
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