Lyondell Basell will im August an die New Yorker Börse
New York Der weltweit drittgrösste Chemiekonzern Lyondell Basell geht an die New Yorker Börse.
Die Erstnotiz ist für August geplant, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Erwartet wird eine Marktkapitalisierung zwischen 10 und 13 Mrd. Dollar. Mit der Notierung an der New Yorker Stock Exchange (NYSE) machen die bisherigen Eigentümer ihre Anteile öffentlich handelbar, sie können also ihre Anteile liquidieren. Eine Kapitalerhöhung ist damit nicht verbunden, es ist also kein klassischer Börsengang. Lyondell Basell ist das Nachfolgeunternehmen des Chemiekonzerns Basell, der vornehmlich aus alten Massenkunststoff-Sparten der deutschen Unternehmen BASF und Hoechst bestand. Der Industrielle Leonid Blawatnik erwarb Basell vor einigen Jahren und fusionierte die Firma mit dem US-Konzern Lyondell. Ein Jahr danach beantragte der Konzern in den USA Gläubigerschutz (Chapter 11). Dabei führt ein Unternehmen seine Geschäfte fort und verhandelt über eine Umschuldung, wobei Gläubiger häufig auf Forderungen verzichten müssen. Bei Lyondell Basell einigte man sich auf ein Tauschgeschäft: Forderungen wurden in Beteiligungen umgewandelt. Im Frühjahr wurde das Insolvenzverfahren beendet.
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