Mann ertrinkt bei Flucht vor Polizei in der Rhone
In Genf sprang ein 34-jähriger Mann aus dem Maghreb nach einer Schlägerei in die Rhone. Sämtliche Rettungsversuche aus dem 16 Grad kalten Wasser waren vergebens.

Ein 34-hähriger Mann aus dem Maghreb wollte in Genf vor der Polizei flüchten. Sein Sprung in die Rhone war jedoch fatal: Er ertrank im rund 16 Grad kalten Wasser. «Unsere Kollegen wurden gegen 19.15 Uhr wegen einer Auseinandersetzung zwischen einem Afrikaner und einem Maghrebiner gerufen», sagte Sylvain Guillaume-Gentil, Sprecher der Genfer Kantonspolizei, zu Medienberichten.
Als sie am Ort ankamen, hörten sie ein klatschendes Geräusch. Zeugen hätten gesehen, dass einer der Männer in die Rhone gesprungen sei, als sich die Polizei genähert habe. Die Polizisten warfen dem jungen Mann sofort ein Seil zu, doch dieser konnte es nicht fassen. Darauf tauchte er unter.
Ein Polizist sprang hinterher, um ihn zu retten – vergeblich. Trotz des Einsatzes zweier Helikopter sowie zweier Rettungsboote konnte der Mann erst nach rund 30 bis 40 Minuten von einem Taucher in rund vier Meter Tiefe aufgefunden werden. Sämtliche Reanimationsversuche kamen zu spät, der Mann starb gegen 21 Uhr auf der Unfallstelle.
SDA/kpn
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