
Es sieht ein bisschen aus wie früher das Ski-Abo: Das Handy trägt man jetzt an Schnüren baumelnd um den Hals. So hat man das Allzweckinstrument jederzeit zur Hand. Nicht etwa, um auf Empfang zu sein, nein, vor allem um zu senden: Das eigene Erleben wird permanent ins Bild gebannt und in die Timeline verschoben. In den Ferien scheint dies umso wichtiger, als man zwar verreisen, aber auf keinen Fall von der mobilen Bildfläche der anderen verschwinden will.
Kolumne von Barbara Bleisch – #mansiehtnurmitdemherzengut
Wer nur verreist, um auf Instagram gut auszusehen, delegiert sein Reiseerlebnis an seine Community. Schade.