Was wir lesen Marius Goldhorn: «Park»
Dieses Debüt ist ein Roman über das Leben mit dem Internet, aber auch nicht. Auf jeden Fall liest es sich wie das Psychogramm der politisch heimatlosen Generation der Millennials.

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«Er fühlte sich von Informationen beschmutzt.» So beschreibt Marius Goldhorn das Gefühl seines Protagonisten Arnold, nachdem dieser einen ganzen Morgen und einen gesamten Nachmittag im Internet war. Es ist einer von vielen Sätzen dieses Buches, die sich beim Lesen wie Knoten anfühlen, die sich lösen. Goldhorn geht es weniger um die grossen und ewigen, sondern um so etwas wie digitale Gefühle.