Markus Zberg als Doping-Käufer?
Dem zurückgetretenen Schweizer Radprofi Markus Zberg wird der Kauf von Dopingmittel vorgeworfen.
Gemäss der "Neuen Zürcher Zeitung" heisst es im Abschlussbericht der "Sonderkommission Doping" des Wiener Bundeskriminalamts (BKA) Zbergs ehemaliger österreichischer Teamkollege und überführte Dopingsünder Bernhard Kohl werde verdächtigt, "im Frühjahr 2008 Stefan Matschiner zur Übergabe von 24'000 internationalen Einheiten Dynepo an Markus Zberg in Deutschland/Rosenheim beauftragt zu haben."
Sportmanager Matschiner gilt als Schlüsselfigur im Doping-Skandal um die in Wien ansässige Firma Humanplasma, bei der zwischen 2002 und 2006 mehrere Athleten Blutdoping betrieben haben sollen. Sowohl Matschiner als auch dessen Handlanger Gernot Winterauer haben im BKA-Bericht die Lieferung der EPO-Variante Dynepo an Markus Zberg bestätigt.
Den grössten Erfolg seiner 14-jährigen Profi-Karriere feierte der zweifache Schweizer Meister (2000, 2008) an den Weltmeisterschaften 1999 in Verona, wo er im Strassenrennen vier Sekunden hinter Oscar Freire (Sp) Zweiter wurde.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch