Massaker an amerikanischen Schulen und Universitäten
Der Amoklauf in der Primarschule in Connecticut ist mit 26 Opfern die schlimmste Bluttat an einer Schule in den USA in der Nachkriegszeit. Bei ähnlichen Verbrechen sind bereits zahlreiche Menschen gestorben. Ein Überblick.

In den letzten Jahren ist es mehrfach zu Bluttaten an amerikanischen Schulen und Universitäten mit vielen Toten gekommen:
3. April 2012
Ein Amokläufer erschiesst an einem christlichen Privatcollege in Kalifornien sieben Menschen. Der 43-Jährige ist ein ehemaliger Student in Oakland. Fünf Opfer sterben am selben Tag im Kugelhagel, zwei weitere erliegen später ihren Verletzungen.
14. Februar 2008
Mitten in einer Vorlesung an der Northern Illinois University rund 100 Kilometer westlich von Chicago erschiesst ein 27 Jahre alter Täter am Valentinstag fünf Menschen und tötet sich anschliessend selbst. Bis zum Frühjahr 2007 hatte er dort Soziologie studiert. Der offensichtlich psychisch kranke Täter trug auf den Armen Tätowierungen mit Horror-Motiven.
10. Oktober 2007
Ein 14-jähriger Schüler schiesst in einer technischen Oberschule in Cleveland (US-Bundesstaat Ohio) aus zwei Revolvern. Er verletzt zwei Lehrer und zwei Mitschüler und erschiesst sich dann selbst. Der jugendliche Täter hatte offenbar aus Zorn über einen Schulverweis zur Waffe gegriffen.
16. April 2007
In der Technischen Universität in Blacksburg im US-Bundesstaat Virginia erschiesst ein 23-jähriger Englischstudent aus Südkorea 32 Studenten und Lehrkräfte. Beim Eintreffen der Polizei nimmt er sich das Leben.
12. Oktober 2006
Der Fahrer eines Milchwagens erschiesst im Bundesstaat Pennsylvania fünf Mädchen in einer Amish-Schule. Der 32-Jährige tötet die Kinder mit Kopfschüssen. Als Polizisten die Schule stürmen, tötet er sich selbst.
21. März 2005
Ein 16-Jähriger erschiesst in einem Indianerreservat im US-Bundesstaat Minnesota zunächst seinen Grossvater und dessen Lebensgefährtin. Anschliessend tötet er in der Red Lake High School fünf Schüler, einen Sicherheitsbeamten und eine Lehrerin. Nach einem Schusswechsel mit der Polizei tötet sich der Junge selbst. Der Teenager war ein Hitler-Bewunderer mit Kontakten zu einer Neonazi-Gruppe.
20. April 1999
Zwei mit Sturmgewehren bewaffnete US-Schüler töten in der Columbine High School in Littleton (Colorado) zwölf Mitschüler und einen Lehrer. Danach erschiessen sich die Täter selbst.
SDA/rbi
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