Neues Sportzentrum in ZürichMehr Platz für Wettkämpfe
Die Stadt plant in Zürich-Witikon einen Neubau mit Dreifachsporthalle, Garderoben und Publikumsraum. Die öffentliche Sportbeiz kann auch als Schulmensa genutzt werden.

Die Sportanlage Witikon wird von zahlreichen Vereinen als Trainingsplatz und Austragungsort für Wettkämpfe genutzt. Doch die Infrastrukturen in den Turnhallen und Garderoben sind nicht mehr zeitgemäss, wie das Zürcher Sportamt am Donnerstag mitteilt.
Deshalb will die Stadt die Bauten aus den 1970er-Jahren ersetzen – und zwar durch den Neubau «Diego», der vom Team von BUR Architekten AG und Kuhn Landschaftsarchitekten GmbH aus Zürich entwickelt wurde. Das Projekt hat die Jury des Architekturwettbewerbs insbesondere mit seiner «vorbildlichen» Minimierung der Treibhausgasemissionen überzeugt.
Sportzentrum mit Mensa
Der Neubau soll bis 2027 im südwestlichen Teil des Areals gebaut werden und enthält neben einer Dreifachsporthalle, Garderoben und Publikumsbereichen auch eine Betreuungsinfrastruktur für die benachbarte Schulanlage Looren. Die Stadt rechnet mit Kosten von rund 52 Millionen Franken für den Ersatzneubau.

Im ersten Obergeschoss befinden sich die Garderoben für Sportlerinnen und Sportler, welche die Aussenfelder nutzen. Die Räume sind über vier Treppen und einen Laubengang direkt erreichbar. Die Dreifachsporthalle ist im zweiten Obergeschoss des Holzbaus geplant, sodass von allen Seiten Tageslicht in die Halle einströmen kann.
Im Erdgeschoss befindet sich neben den öffentlichen Garderoben die Sportbeiz, welche auch als Schulmensa genutzt werden kann. Die beiden bereits vorhandenen Stege über den Stöckentobelbach bleiben als Verbindungen zwischen dem Schulareal Looren und dem neuen Sportzentrum bestehen.
Die Wettbewerbsprojekte sind ab Samstag, 9. Juli, bis Montag, 18. Juli 2022, im Ausstellungsraum Werd, Morgartenstrasse 40, 8004 Zürich ausgestellt. Am Montag, 11. Juli 2022, findet um 19 Uhr eine Quartierinformation statt, in der das Siegerprojekt präsentiert wird. Anmeldungen sind hier möglich.
Korrektur, 7.7.2022, 18.10 Uhr: In einer früheren Version des Artikels wurde der Neubau als «Djego» bezeichnet. Richtig ist: «Diego».
tif
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