Mehr Trottis braucht die Stadt
Nach einem erfolgreichen Testbetrieb verdoppelt die Firma Lime in Zürich die Flotte an mietbaren Elektro-Trottinetts.

Im April erkannte das US-Unternehmen Lime das Potenzial Zürichs als Pionier-Stadt: Das Startup, bekannt geworden mit Mietvelos, stellte mehr als 100 elektrifizierte Trottinetts auf Zürichs Strassen. Und schaute, was passierte.
Die Zürcherinnen und Zürcher nahmen die neuen Gefährte sofort in Beschlag, waren bereit, 20 Rappen pro Minute abzudrücken, stellten sich drauf, gaben einmal an – und brausten los. Deshalb hat sich Lime nun entschieden, die Trotti-Flotte auszubauen. Noch vor August stünden 250 Stück zur Verfügung, sagt ein Sprecher gegenüber dem Nachrichtenportal «Watson».
Die Trottis gehören auf die Strasse, für sie gelten die selben Verkehrsregeln wie für Velos.
Das Trottinett kann über eine App geöffnet werden. Das kostet einen Franken, danach fallen 20 Rappen pro Minute an. Wie die Mietvelos von Lime können auch die Trottis abgestellt werden, wo es dem Fahrer beliebt. So spielend einfach sich das Trottinett fährt, so spielerisch kurven die Fahrer zwischen Fussgängern hindurch auf den Trottoirs. Obwohl das verboten ist: Die Trottis gehören auf die Strasse, für sie gelten die selben Verkehrsregeln wie für Velos - immerhin erreichen die elektrifizierten Geräte eine Geschwindigkeit von 25 Kilometern pro Stunde.

Lime hat seine Expansion nach Europa Ende 2017 in Zürich gestartet. Damals stellte das Startup aus dem Silicon Valley knapp 500 grüne Sharing-Bikes in der Stadt auf. Die Fahrt mit dem Velo kostet einen Franken pro halbe Stunde. In den USA bietet das Unternehmen neben konventionellen Velos und E-Trottinetts auch E-Bikes an.
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